OMAS GARTEN
Englischer Rasen, Kieswege und Rosenbeet,
alles vom Gärtner stets gut gepflegt,
eine lila Fliederhecke blühte im Mai,
im Juni war diese Pracht schon vorbei.
Rechts hinter dem Haus gab es Sträucher und Beeren,
die sich in der Sonne gut konnten vermehren.
Opas Walderdbeeren galten als besondere Raffinesse,
diese waren eine geschmacks intensive Delikatesse.
Vom Küchenbalkon aus konnte man saftige Birnen pflücken,
in dem Spalierobst versammelten sich auch gerne Mücken.
Ganz hinten im Garten versteckt ein bedachtes Rondell,
bewuchert mit Efeu , in der Mitte ein kleines Karusel.
Vom geschützten Sitzplatz aus man den Säntis genoss,
da sass ich oft, auch wenn es in Strömen goss.
In der Jugendzeit hat dieser Garten mich oft zum Träumen gebracht,
tagsüber während dem Spielen aber auch in der Nacht.